Es gibt viele Dinge zu beachten, wenn sich ein Unternehmen oder einzelne Teams dazu entscheiden, in die agile Welt vorzurücken. Die meisten Probleme treten jedoch erst in den Vordergrund, wenn die Umstellung bereits erfolgt ist. Das ist auch gleichzeitig einer der größten Vorteile von Scrum: Die Schaffung von Transparenz und die Sichtbarkeit von Problemen und Flaschenhälsen.
Viel zu selten werden jedoch die betroffenen Personen betrachtet. Längst nicht jeder ist dazu geeignet, eine agile Vorgehensweise einzusetzen. Viel zu komfortabel waren bisher die Inseln, die man sich selbst geschaffen hat. Wieso soll man daher eine Umstellung wagen? Es lief bisher doch auch alles super!
Scrum selbst ist aufgrund der wenigen Regeln super für den Einstieg in die Agilität geeignet. Die wenigen Regeln, Rollen, Aktivitäten und Artefakte lassen sich schnell und einfach verinnerlichen. Die eigentliche Schwierigkeit besteht aber in der Anwendung agiler Methoden, die nirgends festgeschrieben sind. Neben hohen Anforderungen, die an den Product Owner und den Scrum Master gestellt werden, sind vor allem die Entwickler gefragt, die nur mit höchster Professionalität in agilen Umgebungen überleben können.
Die Anforderungen an die Entwickler sind unter anderem: