Immer wieder kommt die Diskussion auf, dass virtuelle Gewalt der Auslöser für echte Gewalt sei. Erst recht in Krisenzeiten, in denen Einzelpersonen die Aufmerksamkeit durch grausame Gewalttaten auf sich ziehen, fällt das Augenmerk auf digitale Medien.
Dadurch ist ein Sündenbock leicht und schnell gefunden, unbeachtet dessen, dass in Deutschland bereits die weltweit strengsten Jugendschutzgesetze gelten. In anderen Ländern sind nicht einmal die Waffengesetze eindeutig geregelt!
Es gibt unzählige Studien, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Leider ist es auch so, dass die Anzahl der Meinungen fast mit der Anzahl der Studien und selbsternannten Experten übereinstimmt. Deswegen ist der Hinweis auf eine neue Studie fast trivial - wäre da nicht ein kleiner Unterschied.
Die US-Amerikanerin Dr. Cheryl Olsen sollte für ihre Regierung nachweisen, dass "gespielte Gewalt" reale Gewalttaten nach sich ziehen - und ist zu dem Schluss gekommen, dass es dafür keine Beweise gibt und fordert zugleich mehr Respekt gegenüber den neuen Medien und deren Nutzer.
Der gesamte Beitrag ist unter http://futurezone.orf.at/stories/1628289/ nachzulesen.
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